Explosion St. Jodok

Bei einer verheerenden Explosion in St. Jodok wurden am Montag zwölf Personen verletzt. Dabei konnte eine Person erst am nächsten Tag tot geborgen werden. Durch die Explosion wurden mehrere Gebäude und Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden.

 

Kurz nach elf Uhr kam es in St. Jodok aufgrund von Bohrungsarbeiten zum Austritt von Erdgas.  Dieses kam im Bereich eines Gebäudes an die Oberfläche und entzündete sich wenig später.  Die resultierende Explosion beschädigte ein Bauernhaus und ein angrenzenden Supermarkt schwer. Durch die Wucht der Explosionen wurden Nachbargebäuden und parkende Autos durch herumfliegende Trümmer beschädigt. Wenig später stand das ganze Gebäude in Vollbrand. Es folgte ein Großeinsatz der Feuerwehren des Abschnittes Wipptals mit Unterstützung aus Innsbruck.  

Bild: zeitungsfoto.at

 

Im Bereich des zerstörten Wohngebäudes wurde fieberhaft nach der vermissten Person gesucht. Durch die starke Rauchentwicklung konnte nur unter erschwerten Bedingungen gearbeitet werden. 

 

Erst am nächsten Tag konnte die vermisste Person mithilfe eines Suchhund der Polizei aufgespürt und geborgen werden. 

Im Einsatz standen:

  • Freiwillige Feuerwehren:
    • Feuerwehr St. Jodok/Vals, Feuerwehr Steinach am Brenner, Feuerwehr Matrei am Brenner, Feuerwehr Mühlau, Feuerwehr Schmirn, Feuerwehr Obernberg, Feuerwehr Außernavis, Feuerwehr Mieders, Feuerwehr Pfons, Feuerwehr Innernavis, Feuerwehr Mühlbachl, Feuerwehr Trins und Feuerwehr Gries am Brenner
  • Berufsfeuerwehr Innsbruck 
  • Rotes Kreuz
    • Ortsstelle Steinach
    • SEG Betreuung
  • Polizei
    • PI Steinach
    • LKA 
    • BKA
  • Bundesheer
  • TIWAG
  • TIGAS

Anwesend: 

AK ABI Triendl

BFI IBK-Land OBR Neuner 

BFK IBK-Stadt OBR Pfeifhofer 

LFKUR Schulte-Herbrüggen

Einsatzleiter: OBI Fidler (St. Jodok/Vals) 

Bericht: OFM Hörtnagl

Bild: OV Seehauser, zeitungsfoto.at, Thomas Böhm/ Tiroler Tageszeitung

Einsatzdauer: 11:30 - 18:30 Uhr

Einsatzcode: A12-Explosion-Gebäude

Alarmierungsart: Sirene und Pager